Mit WinWin WoMen Frauen und Männer in den Flow und in ihre volle Leistungsfähigkeit bringen

Wo setzt WinWin WoMen an?

Die Förderung von Frauen ist schon seit Jahrzehnten ein Thema in der Politik und in den Unternehmen. Nur gebracht hat es bislang nicht viel. Trotz umfassender Angebote wie flexibler Arbeitszeiten, Betriebskindergärten, mobilem Arbeiten, Job-Sharing etc. tun sich Frauen immer noch schwer auf ihrem Karriereweg. Die zu überspringenden Hürden werden von all diesen Konzepten nicht ausreichend aus dem Weg geräumt und viele Hürden liegen bei den Frauen selber.

Wir unterhalten uns sehr viel mit Frauen und stoßen dabei immer wieder auf folgende Themen:

• gesellschaftliche Erwartungen "in Deutschland hat sich die Mutter um die Kinder zu kümmern" - das steckt immer noch in den Köpfen junger Frauen
• mangelndes Selbstvertrauen,
• fehlende Solidarität unter Frauen,
• Angst vor Überforderung und dem in Zahlen "gemessen werden",
• subtile Stereotypen - Dinge wie "um die Kaffeemaschine kümmern sich bei uns immer die Frauen"
• Machtspiele in Unternehmen - darauf haben mehr Frauen keine Lust als Männer, das Ganze geht bis hin zu Statements wie "wenn das hier so weitergeht, dann werd ich halt schwanger" (Originalton einer jungen Frau!)

Um diesen Phänomenen erfolgreich zu begegnen, braucht es ein ganzheitliches Konzept, das Frauen Mut macht und gemeinsam mit den Männern eine neue Kultur entstehen lässt, in der sich beide Geschlechter gleichermaßen wohlfühlen und in ihre volle Leistungsfähigkeit und Leistungslust kommen.

2. Potential-Workshops

Jetzt wissen Sie, wo Sie stehen und wie Ihre Mitarbeitenden Ihr Unternehmen sehen. Bei den Potential-Workshops geht es darum, mögliche Entwicklungspotentiale herauszuarbeiten. Besonders bewährt hat sich dabei ein dreistufiges Vorgehen:

• Wir veranstalten einen Workshop mit einer bunten Mischung Ihrer Kolleginnen und erforschen, wie das ideale Unternehmen dieser Mitarbeiterinnen aussähe. Das Ganze wird visualisiert und wir denken auch schon in Richtung möglicher Maßnahmenpakete.
• Dasselbe machen wir mit männlichen Kollegen.
• Dann kommen beide Geschlechter zusammen, stellen sich Ihre Visionen vor und gehen in den Austausch. Am Ende steht das Bild eines Unternehmens, in denen sich alle Beteiligten wohlfühlen würden. Der nötige Entwicklungsschritt vom Ist zur Vision wird definiert und der Vorschlag für einen konkreten Umsetzungsplan wird erarbeitet.

3. Der Change beginnt!

Nun geht es ums Umsetzen. Ob in einem Feld oder in mehreren gearbeitet wird, hängt von den Ergebnissen der Potential-Workshops ab.

In diesen Feldern könnte sich die Arbeit abspielen:

• Kulturentwicklung
  Hier könnte die Frage nach dem Sinn der Organisation nach einer Antwort rufen. Oder es gibt Werte-Themen. Möglicherweise braucht es auch neue Regeln, an denen sich das Miteinander ausrichten kann oder die Mitarbeitenden brauchen Rituale, die ihnen Halt, Orientierung und Zuversicht geben. Vieles ist möglich. Auch hier geht es ums Spüren, was genau der Organisation und den Menschen dient.
• Systementwicklung
  Vielleicht braucht Ihre Organisation auch Systeme, die den Bedürfnissen der Menschen optimal gerecht werden. Solche Systeme können sich mit Fragen rund um die Karriereplanung beschäftigen (Was ist überhaupt Karriere in unserem Unternehmen? Welche Modelle passen zu unserer Organisation und zu unseren Menschen? Welche persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten können / wollen wir anbieten? etc.). Oder Sie schauen sich Ihre Organisationssysteme an. Hier geht es um Fragestellungen wie: Brauchen wir Hierarchie oder arbeiten wir selbstorganisiert? Arbeiten wir demokratisch oder holakratisch? Was ist mit Job Sharing, mobilem Arbeiten und ähnlichen Themen. Wie organisieren wir Arbeitszeiten? Welche Entlohnungssysteme werden den Bedürfnissen der Belegschaft am besten gerecht? Was empfinden die Mitarbeitenden als fair? Und inwieweit können wir all diese Modelle optimal an die Lebenszyklen der Menschen anpassen?
• Training
  Oft braucht eine Organisation auch gezielte Trainings, um sich von einer Stufe auf die nächste zu entwickeln. Vielleicht braucht es Trainings zu Kommunikation, zu Konfliktmanagement, zu Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein, zu Diversity-Themen, zu Teamentwicklung oder, oder, oder.

4. Rückblick und Ausblick

Bis hierhin haben Sie alle lustvoll und intensiv gearbeitet und haben Ihre Organisation vorangebracht. Jetzt ist es an der Zeit, zurückzuschauen und zu spüren, was sich geändert hat. Was ist angenehmer und leichter geworden? Wo klemmt es vielleicht noch? Was wollen Sie sich gegenseitig sagen? Was hat Ihnen gefallen, was nicht? Und natürlich: Wie soll es jetzt weitergehen? Was ist noch zu tun? Und wie? Wer mag sich in welchem Prozess engagieren und was sind die einzelnen nächsten Schritte?

Manchmal braucht es nun noch größere Anpassungen, manchmal auch nur kleine. Auf jeden Fall hat die Organisation (und das heißt konkret die darin arbeitenden Menschen) bis hierhin gelernt, was es heißt Dinge anzupacken, die nichts mit Produkten oder Kunden zu tun haben, sondern die den Blick nach innen richten. Und sie haben gelernt, dass es sich lohnt, das Augenmerk vom Was aufs Wie zu richten. Jeder weitere Durchgang wird immer einfacher und spielerischer.

Was hat WinWin WoMen mit Effizienz zu tun?

Eine ganze Menge. Schauen wir uns nur mal drei Studien und deren Ergebnisse an (im Internet finden Sie noch viele weitere):

• Internationale Mc Kinsey-Studie “Delivering Through Diversity”: Unternehmen mit höheren Frauenanteilen im Topmanagement (Vorstand plus zwei bis drei Ebenen darunter), haben eine 21% größere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich erfolgreich zu sein. In Deutschland ist der Effekt besonders deutlich: Bei deutschen Unternehmen mit einem hohen Anteil weiblicher Führungskräfte im Topmanagement verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit eines überdurchschnittlichen Geschäftserfolgs.
• Rochus Mummert-Studie "Die Bedeutung von Ethik und Wertschätzungskultur für die Arbeit von Aufsichts- und Beiräten": Sitzt mindestens eine Frau im Aufsichts- oder Beirat eines Unternehmens, laufen die Geschäfte besser. Unter den Betrieben mit geschlechtsgemischten Aufsichts- und Beiräten ist der Anteil der wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen deutlich größer als in der Gruppe der Unternehmen mit reinen Männergremien.
• Studie des Washingtoner Peterson Instituts: Je höher der Frauenanteil, desto höher ist der Profit. Steigt der Frauenanteil von null auf 30 Prozent, steigt der Nettogewinn um 15 Prozent.

Und noch eine Notiz vom Weltwirtschaftsforum: Beim Ranking der wirtschaftlichen Fitness zeigt sich eine bedeutsame Korrelation - viele der stärksten Volkswirtschaften sind auch ganz weit oben bei der Chancengleichheit!